Kalachakra Mandala
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Kalachakra Mandala

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Das Kalachakra Mandala Thangka handbemalt
ca. 29 x 29 cm

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Das Kalachakra-Mandala

Durch die Meditation über das Kalachakra-Mandala beschwören Mönche die Qualitäten der Gottheit und streben danach, auf ritualisierte Weise in das Mandala einzutreten und selbst zur Gottheit zu werden. Diese Praxis ist normalerweise nicht öffentlich und findet meist hinter Tempelmauern statt.

Im öffentlichen Raum wird das Kalachakra-Mandala manchmal als Thangka dargestellt, ein traditioneller Stil der tibetischen Kunst, der häufig zur Darstellung von Mandalas verwendet wird, und auch als Sandmandala. Sandmandalas werden von reisenden Mönchen als kulturelle Darbietung in Universitäten und anderen Institutionen aufgeführt. Nach ihrer Fertigstellung werden sie in einem Ritual zerstört, das die Vergänglichkeit der Realität ehren soll.

Die Symbolik des Mandalas ist reichhaltig. Es handelt sich um eine zweidimensionale Darstellung des dreidimensionalen Palastes der Gottheit Kalachakra. An der Spitze des Palastes oder in der Mitte des Mandalas wohnt der Gott selbst. Unter seinen Füßen sind in den Hallen des fünfstöckigen Palastes 722 weitere Gottheiten angeordnet, die sich alle dem großen Gott Kalachakra unterwerfen, der den unaufhaltsamen Lauf der Zeit symbolisiert.

Die im Kalachakra-Mandala dargestellten Etagen des Palastes stellen von Grund auf Folgendes dar:

   1. Erleuchteter Körper
   2. Aufgeklärte Rede
   3. Erleuchteter Geist
   4. Erleuchtete Weisheit
   5. Erleuchtete große Glückseligkeit

Um den Palast herum sind vier Elementarringe und zwei äußere Ringe angeordnet. Von innen nach außen sind es:

  1.  Erde
  2. Wasser
  3. Feuer
  4.  Wind
  5.  Raum
  6. Weisheit

Zusammen bilden alle diese Elemente einen Mikrokosmos des Universums, der von der personifizierten Zeit regiert wird.

Kalachakra ist ein schwarzhäutiger, viergesichtiger Gott mit zwölf Armen und vierundzwanzig Händen. Er ist die Personifikation der Zeit, und sein Name trägt diese Bedeutung. Das Sanskrit-Wort „Kala“ bedeutet Zeit und „Chakra“ bedeutet Zyklus. Der Name bezieht sich auf die zyklische Natur der Zeit in der buddhistischen und hinduistischen Kosmologie. In diesen Traditionen ist die Zeit nichtlinear und endlos und hat eine fast dreidimensionale Qualität.

Wenn wir uns auf Kalachakra beziehen, beziehen wir uns möglicherweise auf die Gottheit selbst, auf das ihr gewidmete Mandala oder auf die Lehren, die mit dieser Gottheit verbunden sind. Die Lehren, Kalachakra-Tantra genannt, gelten als einige der fortschrittlichsten und komplexesten im tibetischen Buddhismus. In den letzten Jahren wurden sie vom Dalai Lama öffentlich als besonders wichtig für dieses degenerierte Zeitalter bezeichnet. Seiner Heiligkeit zufolge können die Kalachakra-Lehren dazu beitragen, den Weltfrieden zu fördern.
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