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Tenzin Dorje Sherpa wuchs in einem kleinen Ort namens Thame, in Khumbu Everestgebiet als letztes Kind einer Nomadenfamilie mit vier Schwestern und einem Bruder auf. Der Vater verstarb an Tuberkulose als Tenzin noch nicht einmal ein Jahr alt war. Seine Mutter arbeitete sehr schwer. Sie zog die sechs Kinder alleine auf, arbeitete auf den Feldern, hütete Schafe und Yaks. Sie war eine sehr gütige Mutter.

Als Tenzin fünf Jahre alt war, ging er zu seinem Onkel ins Thamekloster. Sein Onkel war ein beliebter Mönch und wegen seiner Weisheit sehr angesehen. Tenzin lebte mit ihm in einer kleinen Hütte und erhielt seine Grundbildung wie Lesen, Schreiben, Texte und Gebete auswendig lernen etc. von ihm. Obwohl sich der Onkel so gut um Tenzin kümmerte, riss der kleine, zarte Junge mit seinem tradtionellen rubinroten Mäntelchen öfters vom Kloster aus. Er rannte blitzschnell und barfuß zu seiner Mutter und den Geschwistern, die er sehr vermisste, hinunter nach Thame.

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Als Tenzin neun Jahre alt war, gab ihm sein Onkel die Wahl, entweder nach Tengboche in ein Nyingma-Kloster oder nach Lawudo in ein Gelugpa-Kloster zu gehen, um Mönch zu werden und eine gute Ausbildung zu erhalten. Tenzin entschied sich für Lawudo, weil das Kloster damals neu gegründet wurde und es dort mehr Jungen in seinem Alter gab. Die Mönche blieben von März bis Oktober in Lawudo und verbrachten den Rest der Zeit im bekannten Kopan-Kloster in der Nähe von Boudanath bei Kathmandu. Die Bedingungen in den Wintermonaten waren hart und schwierig in den Bergen. Mit Rücksicht auf die jungen Mönche blieb man darum später ganzjährig in Kopan, wo Tenzin neun Jahre lang verweilte.


Über Dharamsala Indien nach München


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Danach reiste er nach Dharamsala, um an einem dreimonatigen Vajrasattva-Retreat teilzunehmen. Nach Vollendung der Klausur war es für Tenzin klar, dass es an der Zeit war, seine Mönchsroben abzulegen und ein neues Leben zu beginnen. Tenzin war neun Jahre lang Direktor des Tushita-Meditationszentrum in Dharamsala. Im Jahr 1991 kam er nach München und arbeitete acht Jahre in einem großen Hotel als Housekeeping Supervisor.

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Tenzin hatte schon immer den Wunsch sein Wissen und seine Erfahrung der buddhistischen Philosophie das er in seinem Klosterleben als Mönch erfuhr, auf sinnvolle Art und Weise weiterzugeben. Aufgrunddessen eröffnete er im April 1999  den Buch- und Kunsthandel „Kunst des Himalaya“ um auf dem Gebiet fortzufahren und somit Menschen, die dafür Interesse haben behilflich zu sein. Er lebt nun seit 30 Jahren mit seiner Lebensgefährtin Kerstin in München.

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Am 2. November 2023 eröffnete Tenzin mit Kerstin Kunst des Himalaya in der netten Kleinstadt Deggendorf im Bayrischen Wald.
Die Beiden erfeuen sich daran, die schöne Ware guter Qualität aus dem Himalaya am neuen Wohnsitz anzubieten und sie bemühten sich das Internetshop professioneller auszuweiten.

Es liegt ihnen am Herzen, die Kunden mit den Gegenständen aus dem Geschäft zu inspirieren und zufriedenzustellen.